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Vorbereitung Getränke

Space Plus

EIN PROJEKT DER CARITAS TIROL IN KOOPERATION MIT DEM MANAGEMENT CENTER INNSBRUCK

Die Caritas Tirol ist eine Hilfsorganisation, die Angebote für Menschen schafft, die besondere Unterstützung brauchen. Eines dieser Angebote ist das Jugendzentrum Space im Stadtteil Reichenau in Innsbruck. Dort wird für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren ein Raum geboten, ihre Freizeit zu verbringen und zu gestalten. Das Team des Jugendzentrums bietet Möglich-keiten für Gespräche bei unterschiedlichen Problem- und Fragestellungen an. So werden die Jugendlichen im Übergang ins Erwachsenenleben, bei ihrer  Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsfindung begleitet.


Zu den Besucher:innen des Jugendzentrums zählen auch NEET-
Jugendliche (Not in Education, Employment or Training). Für diese Gruppe will das Jugendzentrum Space ein Angebot für niederschwellige Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen. Dadurch sollte die Wiedereingliederung der NEET-Jugendlichen in eine Tagesstruktur und in weiterer Folge der Einstieg in eine Ausbildung oder in die Arbeitswelt erleichtert werden. Das Projekt Space Plus folgt damit den Zielen des Bundesministeriums für Arbeit und stellt den Übergang und die Integration von jungen Erwachsenen in den Arbeitsmarkt in den Fokus (Bundesministerium für Arbeit, 2021).

Die Arbeitsmöglichkeiten sollen bei den Teilnehmenden ein Kohärenzgefühl sowie eine Selbstwertsteigerung bewirken.
Um diese Angebote zielgruppengerecht zu gestalten, ist die Charakterisierung der Zielgruppe im Einzugsgebiet des
Jugendzentrums Space und die Erhebung ihrer Bedürfnisse eine notwendige Voraussetzung. Darüber hinaus ist die Ausgestaltung der Arbeitsmöglichkeiten im Raum Innsbruck von größter Wichtigkeit.

Die Projektgruppe von vier Studierenden des Management Center Innsbruck ist dafür zuständig, die notwendigen Erhebungen durchzuführen und auszuwerten, um die Grundlage für die Umsetzung von Beschäftigungsangeboten im Rahmen von Space Plus zu schaffen. Die Caritas Tirol wird diese Ergebnisse dann nutzen, um konkrete Beschäftigungsangebote für NEET-Jugendliche zu schaffen.

Working in the Warehouse

Projektablauf

Februar
2021
Juni

Hier geht's zu den Projektzielen!

Die Projektgruppe tauscht sich über den gesamten Projektzeitraum regelmäßig untereinander, mit den Betreuungs-personen des MCI und mit der Praxis-organisation Caritas Tirol aus. Durch engmaschige Feedbackschleifen wird die Qualität gesichert.

Hier geht's zu den Forschungs-ergebnissen!

1

Auftragsklärung

2

LiteraturRecherche

3

Qualitative Forschung

4

Auswertung

5

Ergebnisbericht
Ablauf

ProjektZiele

Ziele
Jugendliche zu Hause
Ziel 1

Charakterisierung der Zielgruppe

Ziel 1a: Die Anzahl der Jugendlichen
mit NEET-Status im Einzugsgebiet des Jugendzentrums “Space” der Caritas Tirol wurde bis zum Projektende erhoben.


Ziel 1b: Bis zum Projektende wurden
Bedürfnisse und Interessen
hinsichtlich der Beschäftigungs-möglichkeiten für NEET-Jugendliche im Einzugsgebiet des Jugend-zentrums “Space” ermittelt.

Ziel 1c: Gründe, warum NEET-
Jugendliche im Einzugsgebiet des

Jugendzentrums “Space” aus
bestehenden Angeboten rausfallen,
liegen bis zum Projektende vor.

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Ziel 2

Arbeitsmöglichkeiten

Ziel 2a: Die Interessen und
Bedürfnisse hinsichtlich der
Beschäftigungsmöglichkeiten für
NEET-Jugendliche im Einzugsgebiet
des Jugendzentrums “Space” wurden im konkreten Auswahl-prozess für potenzielle Arbeitsbereiche berücksichtigt.
 

Ziel 2b: Es wurden bis zum
Projektende potenzielle
Kooperationsmöglichkeiten für
Arbeitsaufträge aufgezeigt, für welche eine tatsächliche Nachfrage von Wirtschaftstreibenden oder
öffentlichen Einrichtungen in Tirol
besteht.

ForschungsErgebnisse

Interessen & Bedürfnisse von NEETs

NEET Jugendliche haben das Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit (I2; I3)

NEET Jugendliche haben das Bedürfnis nach außerelterlicher Unterstützung durch individuelle, professionelle Betreuung (I1; I2; I3)

NEET Jugendliche haben das Bedürfnis nach Wertschätzung, Lob und Anerkennung (I1; I2)

Männliche NEET Jugendliche sind tendenziell technisch interessiert, während weibliche NEET Jugendliche tendenziell an Dienstleistungsberufen interessiert sind (I1; I2)

Die Bedürfnisse und Interessen von NEETs sind gleich heterogen wie die Gruppe selbst (I1; I2)

Mögliche Beschäftigungsangebote

Ein Beschäftigungsprojekt soll sinnstiftend sein & eine Basis für positive, bessere Zukunftsaussichten im Leben von NEET Jugendlichen bilden (I1; I2; I4)

Die Niederschwelligkeit der Angebote sowie der fließende Übergang zwischen Arbeit und Freizeit sind Erfolgsfaktoren für Beschäftigungsprojekte (I1)

Die Stärkung des Selbstbewusstseins von NEET Jugendlichen soll bei der Ausgestaltung der Angebote eine zentrale Rolle spielen (I1; I4)

Die Berücksichtigung von Individualität und Heterogenität von NEETs soll durch breite Auswahlmöglichkeiten bei einem Beschäftigungsprojekt gewährleistet sein (I1; I2; I4)

Arbeits- und Entscheidungsprozesse sollen möglichst partizipativ gestaltet werden (I1; I4)

Von offener Kommunikation im Rahmen einer engen Zusammenarbeit sowie klar definierten Rahmenbedingungen profitieren alle Beteiligten: Transparenz (I1), Sichtbares Endprodukt, klarer Auftrag (I3), genaue Personenanzahl, Kostenstruktur, Zeitaufwand (I5)

Ergebnisse
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